Eigenharntherapie
Bei der Eigenharntherapie handelt es sich um die Nutzung von Urin zu Therapiezwecken. Sie kann entsprechend des Krankheitsbildes sowohl äußerlich als auch innerlich angewendet werden. Eine äußerliche Anwendung kann Wundheilungsprozesse der Haut unterstützen, beispielsweise bei Neurodermitis, Insektenstichen, Sonnenbrand, Ekzemen, Akne oder Herpes.
Eine innerliche Anwendung ist nur nach vorheriger Untersuchung des sterilen Urins durch den behandelnden Heilpraktiker und dem individuellen Krankheitsbild entsprechend sinnvoll. Der aufbereitete Urin wird entweder getrunken oder injiziert. Ziel ist, mittels enthaltener Elemente positiv auf verschiedene Erkrankungen einzuwirken; besonders häufig findet die Eigenharntherapie bei rheumatischen Erkrankungen, Nierenbeschwerden, Allergien und Asthma Einsatz.
Eine Alternative oder Ergänzung zur Eigenharntherapie kann die Eigenbluttherapie sein.