Hypnose
Hypnose ist eine bestimmte Form von Trance, nämlich ein durch einen Hypnotiseur mit Hilfe bestimmter suggestiver Techniken herbeigeführter veränderter Bewußtseinszustand beim Patienten, der zu einer tiefen Entspannung führt. In der Psychotherapie wird sie als Heilhypnose eingesetzt, um beim Patienten über den Zugang zu seinem Unterbewußten dort eine Veränderung zu erreichen und damit die Voraussetzung für eine Erleichterung oder eine Heilung der Beschwerden zu ermöglichen.
Bei der Heilhypnose wird die Aufmerksamkeit des Patienten vorübergehend auf sein Inneres gelenkt, wobei u.a. mit Bildern, mit dem bewußten Wahrnehmen von Empfindungen oder auch mit Suggestionen gearbeitet werden kann. Hypnose ist nicht gleichzusetzen mit Schlaf (Hypnos ist der griechische Name für Schlaf), sondern eher mit einer bestimmten Form von Wachzustand, der einfach die Fokussierung des Patienten auf sich und ein bestimmtes Thema lenkt. In diesem Zustand ist der Patient besonders empfänglich für Lernprozesse und Suggestionen. Der Vorgang, sich in Trance fallen zu lassen sowie daraus wieder zu erwachen, ist vollkommen freiwillig – der Wille des Patienten ist in keiner Weise eingeschränkt. Fast alle Menschen verfügen – mehr oder weniger – über eine natürliche Fähigkeit zur Trance. Für den Therapieerfolg ist es trotzdem wichtig, daß man sich innerlich auf diese Therapieform einlassen kann.
Die Hypnotherapie ist nicht gleichzusetzen mit Show-Hypnose, die zur reinen Unterhaltung dient.
Dieser Text wurde uns freundlicherweise von Katja Ziller (Heilpraktikerin für Psychotherapie) zur Verfügung gestellt – www.psychotherapie-fuer-muenchen.de.
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