Autogenes Training
Autogenes Training ist eine der verschiedenen Methoden, mit deren Hilfe körperliche wie seelische Spannungszustände abgebaut werden können. Ziel ist es, durch bestimmte Suggestionen zu einem Gefühl innerer Ruhe und Ausgeglichenheit zu gelangen. Dadurch können Nervosität, Gereiztheit, Ängste und andere durch Stress hervorgerufene Symptome gelindert oder sogar behoben werden. Das Autogene Training kann sowohl zur Vorbeugung als auch zur Therapie bereits vorhandener Beschwerden eingesetzt werden.
Die Technik des Autogenen Trainings beruht auf Erkenntnissen aus der Hypnose. Ihre Grundlagen sind bewußte Konzentration auf den eigenen Körper und Autosuggestionen, d.h. Beinflussen des Unterbewußtseins durch die eigene mentale Kraft.
Unter professioneller Anleitung durch einen ausgebildeten Therapeuten kann man die vorgegebenen Sätze z.B. „Mein Arm ist schwer“ erlernen. Geübt wird in Einzelsitzungen oder auch in Kursen. Man trainiert mit geschlossenen Augen im Sitzen oder Liegen, wobei die Umgebung möglichst ruhig sein sollte, damit die Konzentration nicht gestört wird. Eine Trainingseinheit dauert etwa 20-45 Minuten und sollte sich in wöchentlichen Sitzungen über ca. 6-10 Wochen erstrecken. Wichtig ist allerdings, daß man auch zu Hause übt. Danach sollte jeder in der Lage sein, das Autogene Training allein, überall und jederzeit (z.B. auch am Arbeitsplatz) auszuführen und sich somit auch selbst zu behandeln.
Dieser Text wurde uns freundlicherweise von Katja Ziller (Heilpraktikerin für Psychotherapie) zur Verfügung gestellt – www.psychotherapie-fuer-muenchen.de.