Enzymtherapie
Enzyme setzen sich aus einer Vielzahl von Molekülen zusammen und kontrollieren oder beschleunigen im Körper chemische Reaktionen. Damit sind sie an allen Stoffwechselprozessen beteiligt. Demnach findet die Enzymtherapie häufig als begleitende, immunmodulierende Maßnahme zu einer schulmedizinischen Behandlung Anwendung. Es gibt sowohl körpereigene als auch lediglich in der Nahrung vorkommende Enzyme. Da die Enzyme aus Eiweißmolekülen bestehen, die stark hitzeempfindlich sind, darf die Nahrung nicht über 45°C erhitzt werden. Ebenso werden die wertvollen Strukturen durch einen zu hohen oder zu niedrigen pH-Wert zerstört und die Funktionalität der Enzyme wird stark eingeschränkt oder geht zur Gänze verloren. Demnach eignet sich lediglich Rohkost als natürlicher Enzymlieferant. Zudem gibt es medizinische Präparate, die Enzyme enthalten.