Hakomi

Die Hakomi-Methode ist eine körperzentrierte Psychotherapie. Im Zentrum steht die Frage: Wer bist Du? – denn das bedeutet Hakomi beim Stamme der Hopi-Indianer. Dies in Deinem tiefsten Inneren herauszufinden ist  die Aufgabe des psychotherapeutischen Prozesses.

Dabei gelten verschiedene Postulate: Wichtig ist die Einheit von Seele und Körper – eine Grundannahme jeglicher körpertherapeutischer Methoden. Doch  nicht nur das – man geht davon aus, daß alles mit allem zusammenhängt und in Beziehung steht. Also wichtig ist nicht nur, was sich im Patienten selbst abspielt, sondern auch seine Beziehung zur Umgebung wird betrachtet. Ein weiterer Punkt ist das gewaltfreie Arbeiten. Dabei werden noch nicht einmal Suggestionen oder auch Konfrontationen, bei anderen psychotherapeutischen Verfahren durchaus erlaubt oder sogar  bewußt eingesetzt, akzeptiert. Die Vorgehensweise orientiert sich am wertfreien achtsamen Beobachten dessen, was einfach da ist – auf allen Ebenen und der Annahme, daß allen Systemen die Möglichkeit zur Selbstheilung inne wohnt, wenn man diesem Prozeß den nötigen Raum gibt.

Dieser Text wurde uns freundlicherweise von Katja Ziller (Heilpraktikerin für Psychotherapie) zur Verfügung gestellt – www.psychotherapie-fuer-muenchen.de.